Sommerparty

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Zum Abschluss des Sommerkurses feierten wir, wie in vielen der über dreißig vorausgegangenen Jahren, unser Sommerfest. In diesem Jahr mit weniger Teilnehmeren als üblich, weil sich einige wegen der Coronakrise noch nicht wieder zum wöchentlichen Unterricht eingefunden hatten. Wir trafen uns an einem wunderschönen, lauen Sommerabend auf unserer geräumigen Terrasse bei japanischem Essen, kühlen Getränken und guten Gesprächen und ließen dieses besondere halbe Jahr bei froher Stimmung ausklingen.

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Teil 3 des Bambus-Seminars

Die dritte Arbeit unseres Seminars bestand daraus, bereits getrocknete Bambusrohre auf Gehrung zu sägen, so dass eine schöne schräge Vasenöffnung entstand. Die zum Teil schon unansehnlichen Rohre mussten danach mit einer Gasflamme behandelt werden, damit die Öle des Bambusrohres auf die Außenhaut übergehen. So erzielt man eine wunderschöne glänzende Oberfläche.

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Vorher hatten wir bereits kleine Podeste mit Sprühfarbe geschwärzt. Auf diese Podeste wurden die Rohre montiert und mit einigen Gräsern und Blüten bestückt.

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Ergebnisse des Bambus-Seminars

Einige Arrangements des Bambus-Seminars vom letzten Wochenende stellen wir Ihnen heute vor. Die erste Arbeit, die als Vase zugesägten, geschliffen und polierten grünen Bambusrohre, wurden mit der zweiten Arbeit, den mit dem Bambusspalter gefertigten Bambusstreifen kombiniert, nachdem die dicken Innenwände per Hammer und Beitel abgetragen wurden. Nur so lassen sich aus den Streifen interessante Formen bilden.

Für das zweite Arrangement wurden ebenfalls Bambusstreifen mit sommerlichen Materialien, wie Muschelblumen, Gloriosa, Kosmeen, Rosen usw. in Schalen verarbeitet.

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Bambus-Seminar

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Unser gut besuchtes Bambus-Seminar fand gestern bei angenehmen Temperaturen hauptsächlich auf unserer Terasse statt. Wegen der bekannten Krise konnten nur fünf Personen teilnehmen und so konnten wir uns besonders intensiv um unsere Schüler kümmern. Zunächst wurden aus dicken grünen Bambusrohren von ca, 6 cm Durchmesser mit einer speziellen Bambussäge Teilstücke herausgesägt, die später als Vasen verwendet wurden. Allein diese Sägearbeit war schon eine Herausforderung, mussten die Rohre doch ganz sauber und gerade gesägt werden, um als Vase einen guten Stand zu haben. Beim Spalten eines frischen Bambusrohres kam uns die Kraft meines Mannes und das Geschick der Teilnehmer zu Gute. Das anschließende Bearbeiten, der durch das Spalten entstandenen 16 Bambusstreifen, nahm besonders viel Zeit und Kraft in Anspruch.

Am Nachmittag wurde mit gelb- braunen, bereits trockenen Bambusrohren gearbeitet, die ebenfalls zugesät und mit einer Gasflamme bearbeitet wurden. Heute zeigen wir Ihnen die ersten Arbeitsschritte des Seminars und in der nächsten Woche die fertigen Ergebnisse.

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Resteverwertung

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Da ich immer sehr großzügig das pflanzliche Material auf dem Großmarkt einkaufe, bleibt nach jedem Kurs so einiges an Blumen, Blättern oder Zweigen übrig. Meine Schüler werden ermutigt, aus diesen Resten ein fantasievolles, wenn auch kleines und bescheidenes, Ikebana zu gestalten. Die Gefäße stelle ich bis zur darauffolgenden Woche aus meinem großen Fundus zur Verfügung. So ist schon so manches freie, schwungvolle Arrangement entstanden.

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horizontale Composition und Prüfungsarbeit

Aus Rhododendron und Zinnien wurden zum Ende des Sommerseminars von den fortgeschrittenen Schülern schöne horizontale Arrangements erstellt. Eine unserer begabten neueren Schülerinnen legte nach erfolgreicher Erarbeitung des ersten Lehrbuches ihre schriftliche und praktische Prüfung ab. Beide Aufgaben erfüllte sie mit Elan und Freude und erhielt dafür zweimal “sehr gut”

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weltweites Corona-Chaos durch Ikebana sichtbar gemacht.

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Ikebana muss, wie jede andere Kunst auch, nicht mmer schön sein, aber immer spritzig und aktuell. Mit Hilfe von Allium-Blüten, die entfernt an das Corona-Virus erinnern, mit Holzfurnieren, Papierstreifen, getrockneten Thyffablättern, Indianernesseln und Hosta-Blättern entstanden Arrangements, die den Eindruck erwecken, dass das Virus in alle Richtungen und in alle Kontinente fliegt.

Die Tischarrengements entstanden aus riesigen Bambusblättern, die es im Asia-Supermarkt zu kaufen gibt, in die eigentlich süßer Klebreis gewickelt wird. Zusammen mit unseren Spmmerblumen entstanden hübsche, ungewöhnliche Dekorationen.

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Den Sommer durch Vickenranken ins Haus holen

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Wir haben uns den Sommer ins Haus geholt! Zum Glück bekam ich bei meinem Lieblingshändler auf dem Großmarkt, der nur während der Sommermonate dort zugegen ist, wunderschöne Vickenranken und Vicken als Schnittblumen in allen buten Sommerfarben. Alle Schüler arbeiteten mit viel Freude, manchmal auch mit vorübergehendem Frust, weil die Ranken nicht standfest sind und nicht immer so wollen, wie wir es gerne hätten. Es sollten natürliche Arrangements entstehen und die Vicken möglichst wie hineingeworfen aussehen. Ich denke, es ist gelungen und selbst unsere Anfänger hatten wunderschöne Erfolge.

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Aus wasserfesten Verpackungsmaterialien eine Basis schaffen, aus der eine einzelne Blüte erstrahlt

Farbige Plastikflaschen, Lochpapier, leichte Kunststoffbehälter usw. wurden individuell zerschnitten und daraus eine Basis geformt, aus der die leichten Blüten des Rittersporns, des Schleier- und des Seifenkrautes empurwuchsen, um den Rahmen für eine einzelne wunderschönne Blüte zu erschaffen. In Kelchen sehen diese Arrangements sehr gut aus und sind relativ einfach zu gestalten, in Glasbehältern ist diese Aufgabe eine echte Herausforderung, die aber auch sehr gut gemeistert wurde.

Die übrigen Schüler arbeiteten mit zartem grünen Ahorn und mehrblütigen Rosen und hatten ebenfalls viel Freude an der Gestaltung und am fertigen Arrangement.

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Gräser und Wildblumen waren das vorrangige Thema dieser Woche

Gräser und Wildblumen finden sich im Augenblick in großer Zahl an Feldrändern, Flußufern, im Wald und auch an Bürgersteigen. Meine Schüler hatten die Aufgabe diese Gräser und Blumen zu suchen, zu schneiden und für ihre Arrangements zu benutzen. Natürlich standen auch hier im Studio diese Materialien reichlich zur Nutzung bereit. Leichte Sommerarrangements aus mindestens 7 verschiedenen Gräsern und Wildblumen entstanden, teilweise in Körben und teils in schlichten Schalen.

PS: Wie Sie sehen können, macht auch das Arbeiten mit Sicherheitsmaske und viel Abstand große Freude.

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Unterricht im Studio

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Meine Schüler erarbeiteten in dieser Woche nach 3 Monaten Zwangspause ihre Ikebanaarrangements wieder in meinem Studio. Auch die strengen Hygienevorschriften, wie Gesichtsmasken, Hände desinfizieren, einzeln das Material aussuchen, Arbeitsplätze weit auseinander usw, konnte sie nicht in ihrer Kreativität und ihrem Schaffensdrang hindern. Aus wunderschönen Cornuszweigen (chinese Girl), Pfingstrosen, Lysianthus und Alstromerien entstanden Schularrangements der Extraklasse.

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Schüler Arrangements während der Corona-Zeit

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Auch in dieser Woche arbeiteten meine Schüler zu Hause an ihren ganz persönlichen Corona-Arrangements, die ich Ihnen hier mit viel Freude zeige.

Ulla erarbeitete eine Weltkugel mit Pusteblumen, deren Samen um die ganze Welt fliegen, Dieter eher bodenständig, erschuf eine Holzskulptur, auf der er eine Glaskugel montierte und mit Cornus und Rhododendron aus dem eigenen Garten bestückte.

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Ikebana aus dem Home - Office

Die meisten meiner Schüler und Schülerinnen warten sehnsüchtig darauf, dass mein Studio wieder öffnet und wir gemeinsam schöne Arrangements erschaffen können. Bis es aber soweit ist, erfreuen sie sich an der erwachten Natur und erarbeiten selbstständig ihre persönlichen Arrangements mit den Materialien, die sie im eigenen Garten, bei den Nachbarn oder in Wald und Feld finden können.

In dieser Woche bekam ich wunderschöne Fotos von meiner Schülerin Uta und von meinem Schüler Dieter, die ich Ihnen hier sehr gerne zeige.

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Corona-Arrangements

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Wegen der Corona-Krise könnte auch die Materialbeschaffung zum Problem werden, würden wir nicht mit offenen Augen durch unsere trotzdem so schöne Welt gehen. Im Garten einer Freundin blühen wunderschöne Weigelien, im Garten einer anderen Freundin Meelbeeren und Rhododendron und zum Glück durften wir in beiden Gärten einige Zweige schneiden. Die Ergebnisse, die während unserer Zoom-Lektionen entstanden, sehen Sie hier.

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Kodomo no Hi (Kindertag)

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Am 5.5. eines jeden Jahres wird in Japan der Tag des Kindes gefeiert. Traditionell werden an jedem Haus Fahnen in Form von Karpfen aufgehängt, die fröhlich im Wind flattern. Für den Vater gibt es einen schwarzen Karpfen, für die Mutter einen roten und für jedes Kind einen blauen Karpfen. Bis vor einigen Jahren wurden nur die Elternkarpfen und die Karpfen für die Söhne des Hauses aufgehängt. Heute flattern auch für jedes Mädchen Karpfen im Wind.

Das festliche Ikebanaarrangement besteht aus einfachen Irisblüten oder aus Schwertlilien und Schwertlilienblättern. Den Schwertlilienblättern werden ganz besondere männliche Kräfte zugesprochen und aus diesem Grunde auch den Knaben an diesem Tag ins Badewasser gelegt

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Moribana, Variation Nr. 8

2 gleichwertige Moribana-Kreationen werden bei dieser Variation erarbeitet. Jedes Moribana muss in sich stimmig sein, für sich alleine wirken können, aber in der Kombination eine perfekte Einheit bilden. Wir hatten das Glück in der Natur wunderschönes Material zu finden, so dass diese Arbeiten mit Freude ausgeführt wurden, natürlich während der Zoom-Session.

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Tischdekorationen mit einfachen Mitteln

In unserer heutigen Online-Session befassten wir uns mit flachen Tischdekorationen, teilweise in der Schale als Moribana und teils auf dem Tisch ausgebreitet als Morimono. Nicht nur während dieser besonderen Corona-Zeit benutzen wir alle Materialien, die Garten und Küche hergeben. Es entstanden fantasievolle Arrangements in entspannter Atmosphäre.

Eine meiner Schülerinnen gestaltete ein wundervolles Nageire aus Aspidistrablättern und Alstromerien, welches wunderschön zu einem festlichen Büfett passen würde.

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Vorbereitungen zur virtuellen Ikebanaausstellung

Eine Ausstellung der Gruppe Ikebana-International Köln, die vom 1. - 3. Mai 2020 geplant war, musste leider wegen der weltweiten und allseits bekannten Krise abgesagt werden. Der Vorstand der Gruppe hat sich nun entschlossen, alle Arrangements trotzdem zu erarbeiten und auf seiner Webseite eine virtuelle Ausstellung zu veranstalten. Einige meiner Schüler und ich nehmen ebenfalls an dieser Ausstellung teil und wir erarbeiten unsere Arrangements nun per Zoom-Konferenz. Ein paar der so oder ähnlich geplanten Ausstellungsstücke sehen Sie schon heute im Bild.

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Online-Ikebana

In diesen besonderen, kontaktreduzierten Zeiten machen wir Online-Ikebana! Es macht nicht nur viel Freude, sondern es entstehen auch fantasievolle Arrangements, die sich durchaus sehen lassen können. Unsere Auszubildenden verlieren auf diese Weise keine Zeit und kommen zügig voran. Österliche Ikebanas, ob als Moribana oder als Nageire sind auf diese Weise entstanden.

Falls auch Sie Ikebana auf diese Weise ausprobieren möchten, nehmen Sie gerne mit mir Kontakt auf. Krankenschwestern, die Entspannung während dieser anstrengenden Zeit suchen, bekommen 30 % Rabatt pro Unterrichtseinheit.

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