Zwei Arrangements aus einem Palmblatt

Ein Palmblatt sollte so verarbeitet werden, dass es unter Zuhilfename von wenigen anderen Materialien zum Grundmaterial von zwei Tischarranements wurde. Die Schüler nahmen einzelne Segmente aus ihrem Blatt, bogen es sehr vorsichtig in die gewünschte Richtung und behandelten die entfernten Segmente mit Respekt, um sie später weiter verwenden zu können.

Auch unsere neuen Schülerinnen meisterten ihr erstes Nageire mit Bravur und können wirklich stolz darauf sein.

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Ikebana mit Obst, Gemüse und Zweigen

Die im Frühling von mir im Hochbeet ausgesäten roten Beete und Radieschen haben sich wunderbar entwickelt, sind gehegt und gepflegt worden, um heute gemeinsam mit Rosenkohl und Weiden- oder Leucodendronzweigen und einigen wenigen Blüten zu Ikebanakreationen verarbeitet zu werden. Es durften Vasen, Schalen oder auch Kelche verwendet werden. Mandarinen und Äpfel standen ebenfalls zur Verfügung, wurden aber fast von allen Teilnehmern ignoriert, weil schnell jeder herausfand, dass man mit den zuerst genannten Materialien wunderbare schwingende Arrangements gestalten kann.

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Ginkgo-Blätter und Anthurien

Wie schaffe ich es getrocknete Ginkgo-Blätter und Anthurien zu einer gelungenen Komposition zu vereinen? Das war das Thema dieser Woche. Meine Schüler gingen ganz unterschiedlich an diese schwierige Aufgabe heran. Einige arbeiteten in der Schale, andere in komplizierten Vasen. Die Blätter wurden wahlweise auf Pedigrohr oder auf Draht aufgerreiht und bündelweise mit einem winzigen Stückchen Knetgummi fixiert. Es war eine sehr meditative Arbeit, bei der ganz zum Ende die weiteren Materialien wie Anthurien, Viburnum oder auch Hirse eingearbeitet wurden.

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Herbstfarben

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Während dieses Kurses befassten wir uns mit den gedämpften und doch so prächtigen Farben des Herbstes. Ich hatte meine Teilnehmer gebeten,besonders schöne bunte Herbstblätter zu sammeln und mitzubringen, so dass aus einer Vielzahl von verschiedenen Blättern ausgewählt werden konnte. Auch im Studio lagen getrocknete Wein- und Cornusblätter bereit. Zunächst wurde eine Basis aus abgestorbenen Ästen erstellt, auf welche die Blätter ganz natürlich rieseln sollten. Per Zufall gab es auf dem Großmarkt wunderschöne Magnolienzweige, die mit verarbeitet wurden.

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private coaching A

Beim privat coaching werden besondere Wünsche der Schüler erfüllt, bzw. Ikebana-Lektionen geübt, die besonders anmutig, schön oder auch kompliziert und schwierig sind. Heute wagten einige Schüler sich an “Befestigungen in der Kugelvase” und um diesen Schwierigkeitsgrad noch zu toppen, an Befestigung in einer “Glas-Kugelvase” Mit wunderschönem herbstlichen Material gelangen sogar die Befestigungsarten “Kugi-uchi Kousa-dome” und “Yoko-ichimonji-dome”. Auch unsere Lehramtsanwärterin (siehe Block einer motivierten Auszubildenden vom Oktober 2018) bewältigte ihre Aufgabe bravorös und eine neue Schülerin konnte stolz ihr erstes Ikebana nach Hause tragen.

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Gardenien und Tibouchina

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In dieser Woche sind die Gardenien erblüht! Einige wenige haben wir für unser Ikebana verwendet und freuen uns nun einige Tage an dem betörenden Duft. Auch der Tibouchinabaum hat unzählige Knospen und schon einige weiße und pinkfarbene Blüten.

Leider geht unsere Zeit in Australien zu Ende, so dass wir ab der kommenden Woche wieder mit einheimischen Pflanzen vorlieb nehmen müssen.

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Jakarandabaum und seltene Taglilien

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Nach dem starken Regen der vergangenen Woche stehen die Jakarandabäume in voller Blüte. Auch in unserem Garten auf Zeit steht ein solch wunderschöner Baum, der uns nicht nur mit seiner Blütenpracht, sondern auch mit seinem herrlichen Duft erfreut. Außerdem fand ich gestern hinter einer der zahlreichen Hecken diese wunderschönen Tagliien, die zwei und drei Blüten auf einmal hervorbringen. Wir haben eine ausladende Kreation gestaltet und im Empfangsraum positioniert.

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Wie kann Paperbark ein Arrangement bereichern?

Mächtige alte Teebäume stehen im Noosa Nationalpark, viele ihrer Verwandten befinden sich in Küstennähe, an Landstraßen, auf Parkplätzen usw. Ihre Rinde schält sich im Laufe der Zeit mehrfach ab, so dass wir mit viel Glück einige schöne lange Exemplare dieser wunderbaren Rinde erreichen konnten. Wir versuchen, diese feinen Rinden mit farbigem Papier zu verbinden und als Gestaltungselement in unseren Arrangements zu verwenden. Auch Vasen lassen sich daraus gestalten. Allerdings müssten wir dafür noch weitere Rinden finden!

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Zurück in der Zivilisation

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Nach unserem wunderbaren Aufenthalt im Nationalpark sind wir wieder in der Zivilisation in Queensland angekommen. Wir genießen den australischen Frühling und entdecken täglich neue Blätter, Pflanzen und Blüten. In unserem großen Garten gedeihen Pflanzen, die ich noch nie gesehen habe und die auch hiesige Gärtner nicht identifizieren konnten. Einige haben uns so gut gefallen, dass wir sie trotzdem verarbeitet haben. Eine wunderschöne wandernde Iris ging gerade an dem Tag auf, als wir sie für unser Ikebana brauchten. Wir sind dankbar dafür und für die Fülle, die die Natur uns hier schenkt.

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Arbeitsurlaub Teil 2

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Auch den zweiten Teil unseres Aufenthaltes im Nationalpark haben wir sehr genossen. Auf einer Lichtung im sonst sehr dichten Busch fanden wir einen Pandanussbaum, der uns einlud ihn in eine ansehnliche Skulptur zu verwandeln. Wir setzten das zuvor entfernte Unkraut (corky Passionwine), riesige Farne, Blüten des Bird`s Eye Busches und nach Jasmin duftende Blüten des Woomby-Busches ein und hatten viel Freude bei der Gestaltung.

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Arbeitsurlaub im Cooloola-Nationalpark, Queensland/Australien

Urlaub am Leuchtturm auf einer einsamen Insel mit maximal acht Menschen in zwei weit auseinander liegenden Häusern? Wir bewarben uns darum und sind glücklich jetzt hier sein zu dürfen. Unser Tagesablauf:

Aufstehen um fünf, Sonnenaufgang bis um sieben mit einer Kanne Tee genießen, vorüberziehende Wale begrüßen, Frühstücken, zwei Stunden den dichten Busch des Nationalparkes von nicht einheimischen Pflanzen befreien, dabei Ausschau nach Ikebanamotiven halten, Ikebana im Busch gestalten, Tee trinken, je nach Wind an den Strand auf der rechten oder linken Seite wandern, schwimmen, Schildkröten, Delphine, Mantas und Vögel beobachten, gegen 17.30 Uhr die Sonne am Leuchtturm verabschieden, eine einfache Malzeit zubereiten, essen und uns auf den nächsten schönen Tag im Paradies freuen.

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Nachtrag zum IBV - Kongress vom 6. Juni dieses Jahres

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In dieser Woche erreichte uns das Schreiben einer lieben Ikebanafreundin, die an unserem Workshop im Wilhelm Kempff Haus in Wiesbaden Naurod teilgenommen hat. Sie schwärmt noch immer von diesem ungewöhnlichen Workshop und schickte uns einige Bilder, die wir Ihnen nicht vorenthalten wollen. Die kleinen Schalen sind mit echtem Blattgold ausgekleidet und wurden uns als Dankeschön überreicht.

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Bambusskulptur für den Außenbereich

Bambusrohre von ca. 10 cm Durchmesser wurden mit einer speziellen Bambussäge im oberen Teil schräg durch den Knoten gesägt, eine Öffnung für die Blumen hineingebeitelt und ein Loch zur Befestigung der Bambusstreifen mit Hilfe eines dicken Holzbohrers gebohrt. Die Rohre wurden naturbelassen oder in den Wunschfarben der Schüler gestrichen. 2 Rohre wurden mit dem Bambusspalter in je sechzehn schmale Latten gespalten, die ebenfalls in den Wunschfarben gestrichen wurden. Nach dem Trocknen wurden die Skulpturen ganz individuell gestaltet.

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Runde Materialien arrangiert in runden und eckigen Gefäßen

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Die kursfreie Sommerzeit nutzen wir um neue Dinge für die kommenden Kurse auszuprobieren. Auf einem Markt in Holland bekam ich neun fast weiße Alium geschenkt. Sie erschienen recht unscheinbar, bis ich anfing zu arrangieren. Eine Aliumblüte verwandelte ich durch Wasserfarbe in eine rosa Blüte und eine durch Tusche in eine misteriöse schwarze Blüte. Einige wurden in runden Gefäßen und einige mit verschiedenen runden Materialien in eckigen Gefäßen arrangiert.

Wasserarrangements gegen die Sommerhitze

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An heißen Sommertagen erarbeiten wir sehr gerne Arrangements in Glasgefäßen, die wir auf Spiegeln platzieren, um die Wasserfläche optisch zu vergrößern. Gerne werden auch zwei Glasvasen ineinander gestellt, damit auch beim Nageire das Wasser ein Gestaltungselement darstellt. Bei diesen “Glas- Wasser- Arrangements” werden keine künstlichen Befestigungshilfen benutzt. Die hellen, hier grün- weißen, pflanzlichen Materialien sollen dem Betrachter ganz natürlich entgegen sehen.

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Ikebana-Unterricht per Skype

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Sollte es einmal nicht möglich sein, persönlich am Ikebana-Unterricht teilzunehmen, gibt uns die moderne Technik die wunderbare Möglichkeit via Skype zu lernen und zu unterrichten. Alles was wir dazu benötigen, sind außer den bekannten Ikebana-Utensielien, wie Schale, Schere, Wasserschale, Lehrbuch, Handtuch, Zweige und Blüten, einen Laptop, gute Beleuchtung, Geduld und Freude auf jeder Seite.

Natürlich ist der direkte Unterricht immer vorzuziehen, aber Australien ist eben sehr weit , und so bleibt meine Schülerin auch dort immer auf dem neuesten Stand.

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Sommerfest

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Zum Abschluss des Sommerkurses und zu Beginn der langen Sommerferien feierten wir unser jährliches Sommerfest am bisher heißesten Abend des Jahres. Bei Temperaturen von 39° war die Tischdekoration eine echte Herausforderung. Wir entschieden uns für eine Deko aus hitzeresistenten Rosen und frischen Farnen, die wir besonders präparieren mußten, damit sie zumindest diesen Abend überstehen konnten. Als Gefäße wählten wir schwere Flusskiesel, die zusätzlich Kühle symbolisierten.

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Dschungel-Fieber

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Inspiriert durch den wunderbaren Dschungel von Heligan wurden in dieser Woche Arrangements angefertigt, die den Dschungel in unsere gute Stube brachten. Wir arbeiteten mit Baumfarnen, verschiedenen Diplandenia-Sorten, Pfeilwurzelblättern und ganz wenigen Blüten, die überall dort angesiedelt wurden, wo das Licht in den Dschungel fallen konnte. Das Wasser ist in diesen Arrangements ebenfalls ein sehr wichtiges Element.

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