Winterferien im Ikebanazentrum Ayame

Das Ikebanazentrum Ayame macht bis Mitte Februar 2019 eine kreative Pause. Während dieser Zeit lasse ich mich durch Spaziergänge, durch Ausstellungen und Museumsbesuche und durch eine Asien-Reise inspirieren. Gestern besuchte ich die Chagall-Ausstellung in Münster und kehrte mit einem Kopf voller wundervoller Bilder zurück, die sich in Ikebana umsetzen lassen. Bei meinen Spaziergängen im Wald sah ich ein Meer trockener Farne vor einem Hintergrund aus kahlen Bäumen, durch die plötzlich das Sonnenlicht fiel und mich in einen Zauberwald versetzte. Es ist mir eine Freude, diesen Zauberwald mit Ihnen zu teilen.

Ein gutes Neues Jahr

Ich wünsche Ihnen ein gutes, friedliches, gülckliches und gesundes Neues Jahr mit vielen wundervollen Erlebnissen und der Hoffnung, dass Sie sich auch an den vielen schönen kleinen Dingen des Alltags erfreuen werden, z.B. an einem sich entfaltendem Blatt, am Duft eines Winterschneeballs, an den ersten Schneeglöckchen, an einem Stück blauen Himmel nach dem Regen und vieles mehr. Und natürlich wünsche ich Ihnen weiterhin viel Freude an Ikebana.

Frohe Weihnachten

Ich wünsche allen Ikebanafreunden, sowie allen Besuchern meiner Web-Seite ein frohes Weihnachtsfest mit vielen schönen Begebenheiten und ganz viel Freude.

Bei allen Menschen, die regelmäßig meinen Block besuchen, bedanke ich mich für das Interesse und hoffe, dass Sie meinem Block auch weiterhin die Treue halten.

Festliches Arrangement zum Jahresabschluss

Eine liebe japanische Freundin brachte mir von ihrem letzten Heimaturlaub “MIZUHIKI” in gold, silber, rot und weiß mit, die von allen Teilnehmern für das Jahresabschluss-Arrangement individuell genutzt wurden. Die Glück bringenden Farben für das japanische Neujahrsarrangement sind vergleichbar mit den Farben, die wir für unser Weihnachtsfest verwenden, nämlich rot für die Freude, weiß für die Reinheit des Herzens, grün für die Beständigkeit und gold und silber für den Reichtum. In eleganten hohen Vasen entstanden wunderschöne Neujahrsarrangements, die auch schon zur Weihnachtszeit Freude bereiten.

Festliches advent ikebana

adventliches Samstagsseminar

Bambus ist ein sehr beliebtes Material, nicht nur, aber ganz besonders im Advent. Nachdem wir wunderbare Arrangements mit Bambus gestaltet haben, haben wir uns im Samstagsseminar der Herstellung von Bambusgefäßen gewidmet und diese mit adventlichen Materialien bestückt.

Leuchtender Bambus

In der Woche vor dem ersten Advent haben wir uns einer ganz besondere Aufgabe gestellt und zwar ein Bambusrohr mit Hilfe eines Bohrers kunstvoll zu durchlöchern, eine Lichterkette hineinzugeben und mit Kiefern und Euphorbien zu einem stimmungsvollen Ikebana zu verarbeiten.

Das erste "Advents-Ikebana"des Jahres

Advents-Ikebana noch vor dem Volkstrauertag? Wir läuten den Advent ganz bescheiden ein, mit einem Bambusmobile, Sicheltanne für den wunderbaren Vorweihnachtsduft und einer roten Amaryllis-Blüte.

Geschwungene und gerade Linien aus Bambus

Der Bambus, den wir in der letzten Woche, fast unter Tränen, aus unserem Garten entfernen mussten, hat auch in dieser Woche meine Schüler wieder zu kreativen Arrangements inspiriert. Die Schüler bekamen die Aufgabe ein Ikebana mit geraden und geschwungenen Linien zu arrangieren und gestalteten völlig frei und phantasievoll, wahlweise mit Bambus und Rosen oder mit Bambus und Gerbera.

Bambus und Calvadosäpfel

Unser wunderschöner Bambus hat während des außergewöhnlich warmen Sommers seine Wurzeln über seinen Begrenzungsrand ausgedehnt und schickte sich an, sie unter die nahe Garage zu schieben. Da wir nicht eines schönen Tages Bambus aus dem Garagendach wachsen sehen wollten, mussten wir ihn schweren Herzens aus unserem Garten verbannen. Meine Schüler waren sehr erfreut über den Bambussegen und haben schon einen kleinen Teil davon sehr kreativ mit Calvadosäpfeln und Gerbera verarbeitet.

Ein Ikebana nach einem aktiven Bewegungswerb gestalten

Alle Schüler durften ein Verb auswählen, dass eine aktive Bewegung ausdrückt und danach ihr ganz persönliches Ikebana gestalten. Hier sehen Sie wie die Derwische tanzen, eine Drehung und wie sich etwas versteckt.

Gestaltung mit Kalenderblättern

Das Thema dieser Woche lautet: “Erinnere Dich immer wieder daran, dass es immer neue und ungewöhnliche Herangehensweisen gibt, ein Ikebana zu gestalten”. Wir verwandelten alte Kalenderblätter in Ikebanagefäße und fertigten ebenfalls aus Kalenderblättern naturgetreue Anthurienblätter. Mit farblich und zur Stimmung passenden natürlichen Materialien, hier mit Bambus, frischen Anthurienblättern und Dahlien, wurden daraus diese wunderschönen Kreationen.

Wabi-Sabi

Wabi-Sabi ist eine uralte japanische Tugend, Schönheit in alten Dingen zu sehen, sei es in der Natur, in Menschen oder auch in Gegenständen, zB in einem umgestürzten Baum in bemoosten Steinen, im Lächeln eines alten Menschen oder den Glanz unter einer verschmutzen Fassade.

Für unser heutiges Ikebana habe ich lange auf Trödelmärkten nach alten Gefäßen gesucht, die teilweise völlig aus der Mode und teils angeschlagen sind, die dann an die Teilnehmer verlost wurden und durch die liebevolle Gestaltung eines Ikebanas in neuem Glanz erstrahlten. Anschließend wurden die so entstandenen Arrangements in Seidenpapier verpackt und verschenkt. Es war ein wunderbarer Ikebanatag, voller Freude und Überraschungen

Ein Kunstwerk mit Ikebana unterstützen.

Während meines diesjährigen Australienaufenthaltes wurde ich zu einer Vernissage eines Aborigine-Künstlers, namens Jandamarra Cadd, eingeladen. Jandamarra stellt auf allen Bildern die Gemeinsamkeiten des Menschseins, wie Liebe, Humor, Respekt und Verständnis dar. Eine Ausstellung, die mich sehr berührt hat.

In dieser Woche stand der Ikebanaunterricht unter dem Motto eines dieser Kunstwerke durch eine Ikebanarbeit zu komplimentieren. Alle Schüler suchten sich ihr persönliches Lieblingsbild aus und versuchten, die Farben und die Stimmung in ihren Arbeiten auszudrücken. Eine schwierige Aufgabe, die gute Ergebnisse hervorbrachte und viel Freude bereitete.

Arrangements einer motivierten Auszubildenden

Moribana aufrechte Form / Nageire aufrecht, 1. Variation / Moribana aufrecht, 1. Variation / Nageire geneigt, 2. Variation

3. Variation des aufrechten Grundstils als Moribana und als Nageire

4. Variation, hängender Stil Nageire

Empfehlungsschreiben eines Schülers

Meine erste Begegnung mit der japanischen Blumenkunst “Ikebana” war vor 15 Jahren durch eine Ausstellung der Ikebana-Meisterin, Frau Edelgard Herwald. Das Besondere war für mich, zu sehen, wie man durch reduzierte Arbeiten Blumen und Zweige zur Geltung bringt. Dazu gehören auch interessante Gefäße und außergewöhnliche Materialien. Ikebana hat das Ziel, die Seele, die Schönheit und den Reichtum der Natur sichtbar zu machen.

Ikebana ist für mich Entspannung zu jeder Zeit und an jedem Ort. Für die Unterstützung und Hilfe in all den Jahren möchte ich mich bei meiner Lehrerin, Edelgard Herwald, und bei meinen Ikebana-Mitschülerinnen herzlich bedanken.

Kettwig, im September 2018

Dieter Kleinstreuer

Herbstkurs

Der Herbst mit all seinen wunderbaren Farben hat Einzug in mein Ikebana-Zentrum gehalten. Meine Schüler sind froh, dass der Unterricht nach der langen Sommerpause wieder begonnen hat und sind mit Freude und Eifer bei derSache. Auch eine neue Schülerin, die sich sofort nach einem sommerlichen privat coaching in meinem Zentrum, für die Ausbildung zur Ikebana-Lehrerin entschieden hat, durften wir begrüßen. Sie wurde von den langjährigen Teilnehmern herzlich aufgenommen und ihre Anfängerarbeit wohlwollend und kompetent begleitet. Die fortgeschrittenen Schüler wurden mit der Herausforderung konfrontiert, eine Masse aus Blüten, Hagebutten und Blättern mit Linien aus dünnen Bambusstreifen optimal zu verbinden. Es wurde sehr induviduell gearbeitet, aber alle Ergebnisse waren wunderschön.

Die Fortschritte einer Lehranwärterin sehen Sie ab sofort unter dem Blog: Arbeiten einer motovierten Auszubildenden. Ich freue mich, wenn Sie hereinschauen.

Private coaching

Unser diesjähriger Sommer war fast so heiß wie die Sommer in Tokyo, nur nicht so feucht. Durch erfrischende Wasser-Arrangements haben wir am letzten Samstag versucht, etwas Kühlung in unsere Wohnungen zu bringen. Die Arbeit in Glasgefäßen mit viel Wasser, sich spiegelnden Blättern und wenigen Blüten, die wir mit kleinen Bleigewichten am Aufschwimmen hinderten, hat allen Teilnehmern viel Freude und Kühlung gebracht. Die einzelnen Segmente des  Ackerschachtelhalms haben wir z.B. mit Gardinenbleiband gefüllt, damit er nicht aus dem Glasgefäß springt.

Planung

Momentan werden die Termine für die weiteren Kurse diese Jahres festgelegt unter Berücksichtigung, welche herbstlichen Materialien zu dieser Zeit verfügbar sind.

Auch die Weihnachtskurse, in denen wir wunderschöne Adventsgestecke erstellen mit Kiefern und Pinien, Weihnachtssternen, Kerzen, Rosen aber auch mit japanischen Materialien wie "Mizuhiki" rot-weiße, oder gold-silberne Schnüre, aus denen wir Glücksknoten für das neue Jahr winden und vieles mehr.
Es scheint etwas befremdlich sich bei 36 Grad Gedanken zu Adventskursen zu machen. Aber wenn ich an den potentiell grauen November denke, freue ich mich schon darauf, ihn mit unseren Arrangements zu erhellen und habe noch mehr Freude an dem schönen warmen Sommer, den wir gerade genießen. 

Mehr Infos zu den kommenden Kursen finden Sie hier: Kommende Kurse

Weihnachtskurs: 

21. November - 12. Dezember 2018, eine Unterbrechung am 5. Dezember
3 x mittwochs 15.00 - 17:00 oder 19:00 - 21:00
für nur € 66,00

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Update Silberpappeln

Die Zweige der Silberpappeln, die ich im Seminar letzten Samstag verwenden wollte, hingen alle zu hoch, so dass ich ohne Leiter nicht heranreichte.
Auf dem Großmarkt wurden wunderbare silbrig schimmernde und weich schwingende Eukalyptuszweige angeboten. Diese haben wir stattdessen mit den australischen Banksias und heimischen Sonnenblumen kombiniert.
Es entstanden schöne Kreationen und alle waren hocherfreut über das exotische Material. 

Inspiration aus Australien

Ich war gerade in Australien und habe wunderbare Inspirationen mitgebracht. 
Von all den vielen exotischen Möglichkeiten habe ich mich für Banksia-Blüten und Blütenrückstände entschieden. Die Blüten sehen ein bischen aus wie dicke gelbe Flaschenbürsten und die Rückstände sind dunkelbraun bis schwarz mit tiefen Einbuchtungen, so dass sie auch ohne bearbeitet zu werden schon wie eine kleine Skulptur aussehen. Banksia gehoeren zu der Kategorie der Silberbaumgewaechse (Proteaceae) mit ca 170 Arten die nur in Australien vorkommen. Die Bluetenstaende der Gattung setzen sich aus hunderten bis tausenden Einzelblüten zusammen, die Farbe variiert zwischen gelb und rot.
Ich werde sie im nächsten Samstagsseminar mit Silberpappelzweigen kombinieren und freue mich jetzt schon auf das Zusammenspiel der exotischen Banksias und der heimischen Pappeln und darauf wie meine Schüler damit umgehen.